#16: Lebe bis du 100 bist und stirb auf deinen Füßen

kerstin lunges

In der aktuellen Corona-Situation dreht sich vieles um Gesundheit, eventuelle Risikopatienten und ganz viele Maßnahmen, wie man sich schützen kann/sollte.
Die Urpanik des Menschen ist geweckt: Die Gesundheit ist bedroht, wir reden über Krankheit und Tod. Also mal Butter bei die Fische: Was können wir tun?

Pro Jahr sterben weltweit geschätzt 56 Millionen Menschen. Warum? Man könnte sagen, das ist einfach der Kreislauf des Lebens: Menschen sterben, Menschen werden geboren. Wenn da nicht all die Krankheiten und Todesursachen wären, die uns das Leben schwer machen.

Was wäre, wenn wir dir sagen, dass die meisten Krankheiten mit Todesfolge ohne großen „Hokus-Pokus“ vermeidbar sind?

Starke Worte.

Die wohl häufigste Todesursache (7,4 Millionen Tote pro Jahr) sind koronare Herzkrankheiten. Das bedeutet grob, dass die allgemeine Durchblutung verschlechtert ist und das Herz nicht genug mit Sauerstoff versorgt werden kann. Folgen davon sind Herzrhythmusstörungen, Insuffizienz und Herzinfarkte. Dort hört die Liste jedoch nicht auf: Schlaganfälle (6,7 Millionen pro Jahr), Atemwegserkrankungen (3,1 Millionen) und der große Punkt Diabetes mellitus (1,3 Millionen) sind danach die meist erwähnten Todesursachen weltweit. Erst dann kommen Verkehrsunfälle und weiteres zur Sprache.

Warum werden wir Menschen krank/kränker?

Unser Alltag hat sich die letzten Jahrzehnte immer mehr dahin entwickelt, dass wir uns weniger bewegen. Gleichzeitig arbeiten wir mehr, was zu erhöhtem Stress und weniger (gutem) Schlaf führen kann. Wir essen „to Go“, futtern alles, was uns vor die Füße fällt und hasten durch die Welt – all dies können treffende Gründe für erhöhte Krankheitsraten sein.
Hier ist auf jeden Fall auch die psychische und mentale Gesundheit zu erwähnen, die wir zu oft außer Acht lassen: Auch das schadet auf Dauer physisch unserem Körper. Wir müssen den ganzen Tag lang funktionieren und alle Funktionen im Hintergrund aufrecht erhalten – es erschöpft uns irgendwann schlichtweg.

Der wohl größte Aspekt ist jedoch die wenig bis kaum vorhandene Bewegung und daraus resultierend die fehlende Durchblutung des Systems.

Bewegung hat ein großen Einfluss auf unsere Gesundheit und auf die Vermeidung der oben genannten Krankheiten. Das Blut wird mit der Bildung neuer Blutgefäße besser durch den Körper gepumpt, die Sauerstoffsättigung verbessert sich und überschüssige Kilos fließen dahin.

Warum CrossFit?

CrossFit besteht aus den 10 General Fitness Skills: Kardiovaskuläre Ausdauer, Stamina, Kraft, Flexibilität, Stärke, Geschwindigkeit, Koordination, Geschicklichkeit, Balance und Genauigkeit.
Wir arbeiten in allen 3 Energiesystemen um den Körper auf jede erdenkliche Art zu fordern und fit zu halten. Kurz bevor etwas zur Gewohnheit wird, ändern wir es, damit wir immer anders belastet werden.

CrossFit ist ein ganzheitliches Prinzip: Viel mehr, als „nur“ Sport. Wenn man mal keine Lust aufs Training hat, neigt man dazu, eher auf dem Sofa zu bleiben. Beim CrossFit erkundigen sich die Leute bei dir, wieso du nicht da warst oder fragen sogar vorher schon, warum du dich aus der Class ausgetragen hast. Hier kümmert sich mehr als einer um dich. Unsere Coaches sind näher dran – es geht um DICH und deine Ziele, deine Ernährung und dein Selbst. In der Community finden sich oft neue Freunde: Regelmäßige Social Events knüpfen soziale Verbindungen und bauen Stress ab.

Wir ziehen alle Register, um deine Fitness aber auch dich als Person auf ein höhere Gesundheitslevel zu bringen. Es geht nicht immer um Leistung, Wettkampf und Druck – es geht um Gesundheit und ein besseres, längeres Leben.

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inspiriert vom Journal-Eintrag „Live to 100, Die on your feet“ von André Maria Cecil, 28. November 2017: https://journal.crossfit.com/article/live-to-100-die-on-your-feet-2

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Quellen:

Konorare Herzkrankheiten (KHK) – Information für männliche Patienten, Körperliche Aktivität, Median Klinikien, Zugriff 24.04.2020; 08:53 Uhr
https://www.median-kliniken.de/fileadmin/user_upload/median-global/pdf-median-global/Koronare_Herzkrankheit_M%C3%A4nner.pdf

CrossFit-Journal, Adding Years To Her Life, 10. Mai 2017, https://journal.crossfit.com/article/adding-years-to-her-life-74-year-old-eva-epps

CrossFit-Journal: The Cure For The Modern Plague, Ben Bergeron und Christine Bald, 5. Mai 2018
https://journal.crossfit.com/article/plague-bergeron-bald-2

CrossFit-Journal: Seniors: How To Say No To Chronic Disease, Lon Kilgore, 18. Oktober 2016
https://journal.crossfit.com/article/how-to-say-chronic-disease-2

CrossFit-Journal: Chronic Disease: „We have the Answer!“, 20. Oktober 2016
https://journal.crossfit.com/article/chronic-disease-we-have-the-answer-silicon

2 Kommentare zu „#16: Lebe bis du 100 bist und stirb auf deinen Füßen“

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